Schulhauseinweihung
in Langenbeutingen Am
22. Juni 1963 wurde das Langenbeutinger Schulhaus eingeweiht. Noch im April stand das
Schulhaus eingerüstet und im Rohbau da. Auch der Schulhof sah noch nicht sehr freundlich
aus. Doch am 22. Juni war es dann soweit. Alles war fertig und strahlte in neuem Glanze.
Auch Architekt Rüdele freute sich, dass
alles geklappt hatte. Viele
kamen um zu sehen, was die Gemeinde geschaffen hatte. Bürgermeister Kübler sagte damals:
Nicht jede Generation kann das Fest einer Schulhauseinweihung feiern. (...) Landrat Bauer meinte als erster Redner bei den
Feierlichkeiten: Mit dieser Schule wurde eine Lebengrundlage für Generationen
geschaffen. Und natürlich hatte der Schulchor mit Herrn Stricker tüchtig geübt,
um die vielen Reden erträglicher zu machen. Das war ein Singen! Die ganze Festgesellschaft hatte im Freien auf dem Schulhof Platz genommen. Zuerst brannte die Sonne kräftig auf den Hut, die Mütze oder auch die Glatze so manchen Besuchers. Die offiziellen Feierlichkeiten waren noch nicht zu Ende, als das heitere Wetter umschlug und es bewölkt wurde. Das beeindruckte aber niemanden. Doch als dann plötzlich und mit Macht der Regen kam, hieß es nur noch: Rette sich, wer kann! Bilder: Fritz Braun, Hartumut Müller Wenige
Augenblicke später waren die Stühle verlassen und die Stuhlreihen leer. Aber nichts
desto weniger und allem zum Trotz ging die Feier weiter, schließlich hatte ich meine Rede
auch noch nicht gehalten. Zum Glück hatte die Schule ja eine große überdachte
Pausenhalle. Dort ging die Einweihungsfeier weiter. Die anschließende Besichtigung des
Schulhauses konnte der Regen sowieso nicht stören. Besonders gefallen hat manchem
Besucher das große Wandgemälde von W. Maisak, das die Musen und Wissenschaften
symbolisch darstellt. Im
Juli 1998 war ich als Gast bei der Einweihung des neuen Schulhauses in Brettach. Dabei erinnerte ich mich an unsere Feierlichkeiten,
die vor nahezu 40 Jahren in Langenbeutingen stattfanden. Nach
Aufschrieben von Herrn Rektor i.R. Karl Steinhilber |